Donnerstag, 25. Februar 2010

Granit und Curling

Curlingsteine werden aus Granit gefertigt, der ursprünglich ausschließlich von der Insel Ailsa Craig stammte, die sich gegenüber des Ortes Girvan aus dem äußeren Firth of Clyde erhebt. Ailsa Craig liegt ca. 15 km vor der Küste, ist drei Kilometer lang, bis zu 338 m hoch



und besteht überwiegend aus Granit. Das Geheimnis dieses Granits liegt in seiner außergewöhnlichen Dichte und dabei doch relativ leichten Schleifbarkeit. Dieser Granit wird "Blue Hone" genannt und wurde in einem kleinen Steinbruch im Nordosten der Insel in Form sogenannter "cheese" - Zylindern von ca. 300 mm Durchmessern und 80 mm Höhe - gewonnen und mit kleinen Kuttern zum Festland gebracht. Die Abbaurechte an Ailsa Craig Granit besitzt die Scottish Curling Stone Company - heute Bonspiel Curling Ltd, welche 1990 mit den schottischen Wettbewerber der Andrew Kay Company zu der Kay Bonspiel Ltd fusionierte.

Aufgrund der steigenden Nachfrage an gutem Curling-Granit, aber auch aufgrund der schwierigen Abbau- und Transportbedingungen auf Ailsa Craig wurden alternative Steinbrüche gesucht. So wird heute in Wales der bekannte "Blue Trefor" gebrochen, aber zum großen Teil in Sichtweite von Ailsa Craig verarbeitet, wo sich 1990 die Kay Bonspiel Ltd. mit der Bonspiel Curling Ltd. und ihrem schottischen Wettbewerber Andrew Kay Company zusammenschloss. Die Produktion ist heute in Mauchline, Ayrshire und verarbeitet sowohl "Blue Hone" als auch "Blue Trefor".

Heute werden aus 380 x 380 x 81 mm grossen Granitblöcken mit einem diamantbesetzten Kernbohrer der "cheese" geschnitten, der dann mit einer diamantbesetzten Kreissäge auf das Rohmaß verkleinert wird. Dann wird er in eine Drehbank gespannt und von vier, ebenfalls diamantbesetzten Formwerkzeugen in die endgültige Form gebracht, die Lauffläche herausgearbeitet und die Bohrung für den Griff vorgenommen. Dann erfolgt die Feinpolitur und mit einem Sandstrahlgebläse die Bearbeitung des Kollisionsringes. Zum Schluß wird der Stein auf Maße und Gewicht geprüft und erhält seine Seriennummer.

Montag, 22. Februar 2010

Granit nicht nur für Arbeitsplatten in der Küche

Auch wenn wir unseren Granit eher für Küchenarbeitsplatten produzieren, freut es mich zu sehen wie vielfältig die Anwendungsmöglichkeiten dieses Steins doch sind.

Aus dem Express:

Von wegen Granit-Schieber
So sexy ist Curling!


Ein toller Anblick, wie sie die Granit-Steine über das Eis schieben. Außerdem sind sie erfolgreich. Die deutschen Frauen gewannen am Mittwoch auch ihr zweites Gruppenspiel. Sie besiegten die USA mit 6:5.

Und nicht nur die deutschen Mädels machen beim Steine schieben und Eis schrubben eine verdammt gute Figur...

Curling ist sexy!

EXPRESS.DE hat für Sie die Teams genauer unter die Lupe genommen - HIER die Fotos!

Dienstag, 16. Februar 2010

Küchenarbeitsplatten aus Granit


Granit-Küchenarbeitsplatten erfreuen sich in zunehmendem Maße an Beliebtheit. Als hartes und widerstandsfähiges Material ist es für eine dauerhafte Arbeitsfläche prädestiniert. Küchenarbeitsplatten aus Granit finden immer mehr Liebhaber, die sich für dieses edle, zeitlos schöne Material begeistern.

Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dank der großen Auswahl an Steinsorten sehr vielfältig. Der Planer und Anwender kann das Material nach seinem persönlichen Geschmack auf die gewählte Küchenfront abstimmen und behält trotzdem die Gewissheit, ein Stück echte Natur zu erwerben.


Der Quarz im Granit gibt der Oberfläche die hohe Kratzfestigkeit, die übrigen Mineralien sind ebenfalls verhältnismäßig hart. Das Gesteinsgefüge ist körnig/kristallin und durch die Entstehung unter großem Druck und Hitze sehr kompakt.

Granit ist eines der härtesten, natürlich vorkommenden Materialien und begrenzt resistent gegen normale Kochtemperatur von Töpfen und Pfannen

Montag, 15. Februar 2010

Naturstein aus NRW für Oeynhausener Rathaus


Die Fassade bröckelt. Vor allem an den Ecken des 50 Jahre alten Rathauses sitzen die Natursteinplatten so locker, dass Fußgänger gefährdet sind. "Wir haben deshalb als Sofortmaßnahme die Ecken eingerüstet und gesichert", so Dieter Hinzmann, Gebäudemanager der Stadt.

Doch das reicht nicht. Noch in diesem Frühjahr muss die gesamte Natursteinfassade kurzfristig ersetzt werden. Die Kosten: etwa 1,3 Millionen Euro. Geld, das für die Stadt kein Problem ist.

Eigentlich sollte im Rahmen des Konjunkturprogrammes die Fassade lediglich energetisch saniert werden. Nun müssen die komplette Vorderseite und die kurzen Gebäudeseiten von Grund auf saniert werden. Festgestellt hat das Dipl.-Ingenieur Johannes Düker. Er sollte als Gutachter die Natursteinfassade für die Planungen zur Wärmedämmung beurteilen.

Doch was er fand, damit hatte wohl niemand gerechnet: "Die Fugen zwischen den Natursteinen sind vom Regen ausgeschwemmt und bröckeln, die Platten wellen sich und drohen herabzufallen", fasste Hinzmann im neuen Ausschuss für Klima-, Umwelt- und Hochwasserschutz zusammen. Außerdem stellte Düker fest, dass es keine andere Lösung als eine Komplettsanierung gibt.

Vier Planungsvarianten für die Neugestaltung der Fassade stellte das Architekturbüro Karsten Schlattmeier aus Herford in der Sitzung des Ausschusses vor. Ausgenommen von den Plänen ist allerdings die Rückseite des Rathauses am Ostkorso: "Die wurde damals aus wirtschaftlichen Gründen geputzt", so Schlattmeier.

Varianten unterscheiden sich im Material

Bei allen Varianten gibt es einen hohen Wärmeschutz mit 14 Zentimeter Dämmung, dreifach verglaste Fenster und eine Dachsanierung. Die Varianten unterscheiden sich kaum in der Außenansicht, allerdings im Material. "Entweder eine 1:1-Rekonstruierung, eine schlichtere Putzfassade wie auf der Rückseite, Alurahmen rund um die Fenster, die den dunklen Naturstein ersetzen oder eine Lösung mit weißem Putz im Staffelgeschoss" stehen zur Auswahl.

Die Variante, die Architekturbüro und Verwaltung bevorzugen, sieht im massiven Bereich neuen Naturstein vor, Alufenster, die Umrahmung des Eingangs mit schwarzem Naturstein und das Staffelgeschoss abgesetzt mit weißem Putz.

Für die Wärmedämmung werden die Natursteinplatten abgehängt, die Dämmung aufgebracht, die Aufhängungen erneuert und die Natursteinplatten wieder an die Fassade gehängt. "Wir sehen das Rathaus als denkmalwürdig an und möchten die Fassade gerne im Stil der 50er Jahre erhalten", erklärte Peter Thielscher, Baubereichsleiter.

Die Kosten für die Sanierung, die Schlattmeier mit 1,31 Millionen veranschlagt, sind fast komplett vorhanden. 998.000 Euro waren aus dem Konjunkturpaket II für die energetische Sanierung der Rathausfassade vorgesehen. Hinzu kommen noch einmal 275 000 Euro aus der langfristigen Rückstellung für die Dachsanierung. Geld, das seit zwei Jahren im Haushalt vorgesehen ist. Bleiben 37 000 Euro übrig, die die Stadt kurzfristig aufbringen muss.

hier zum ganzen Artikel

Donnerstag, 4. Februar 2010

Ariston jetzt bei Twitter und Youtube

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